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Die FaceFormer-Therapie verspricht eine Menge: Sie will gegen Zähneknirschen und Zähnepressen (Bruxismus), Schnarchen, Mundatmung und viele weitere Probleme helfen. Erstmals bin ich im Oktober im Rahmen des Blogbeitrags Bruxismus und CMD: Symptome oder Ursachen behandeln? auf diesen interessanten Ansatz eingegangen. In der Zwischenzeit habe ich das kleine Trainingsgerät ausprobiert und berichte heute von meinen ersten Erfahrungen mit dem FaceFormer.
Artikelgliederung
Transparenzhinweise und rechtliche Absicherung
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- Meinungswiedergabe: Ich bin zwar psychologischer Einzel- und Paarberater, Stresspräventionstrainer und Schlafcoach, aber kein Therapeut. Der Artikel gibt meine persönliche Meinung als medizinischer Laie wieder. Er ersetzt keinen Arztbesuch.
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- Quelle Titelbild: Christian Koch privat, mit FaceFormer
FaceFormer: Der Anspruch
Wie ich bereits im Oktoberbeitrag zum FaceFormer ausgeführt habe, kommt eine FaceFormer-Therapie bei mehreren unterschiedlichen Symptomen in Frage. Der Grund dafür liegt in dem Ansatz, gesunde Funktionsabläufe im Mund-, Rachen- und Nasenraum herzustellen, die sich dann in vielfältiger Weise positiv auswirken. Oder andersherum gesagt: Die sich in vielfacher Weise unangenehm auswirken, wenn sie gestört sind. Um welche grundlegenden Funktionen geht es?
Förderung der Nasenatmung
An erster Stelle ist die Nasenatmung sowohl tagsüber als auch im Schlaf zu nennen. Dieser Punkt wird sowohl auf der FaceFormer-Homepage als auch in den Videos von Dr. Klaus Berndsen immer wieder stark gemacht. Bei häufiger Atmung durch den Mund trocknen Lippen, Mundschleimhäute und Rachenraum aus. Bakterien und Viren werden anders als bei der Nasenatmung nicht aus der eingeatmeten Luft herausgefiltert und die Schlafqualität wird beeinträchtigt.
Natürlicher Schluckvorgang und physiologische Zungenspannung
Doch bleibt es nicht bei der Nasenatmung, die das Training mit dem Medizinprodukt fördern soll. Eng damit verbunden sind ein geschlossener Mund, die Zungenruhelage bzw. physiologische Zungenspannung und der natürliche Schluckvorgang, bei dem sich die Zähne berühren und der einen leichten Unterdruck im Mundraum hinterlässt. Da der Unterdruck den Mundschluss fördert und somit die Nasenatmung unterstützt, ist auch ohne tiefere medizinische Kenntnis nachvollziehbar, warum all diese Funktionen miteinander zusammenhängen sollen.
Erreicht werden sollen diese natürlichen Funktionsabläufe durch mehrmonatiges FaceFormer-Training, das zu einer Stärkung des Gewebes und bestimmter Muskeln führt, das aber vor allem die im Gehirn abgespeicherten Abläufe korrigiert.
Für CMD-Patientinnen und -Patienten schrieb mir der CMD-Experte Dr. Torsten Pfitzer über den Unterdruck im Mund:
Der anzustrebende leichte Unterdruck im Mundraum ist bei Mundatmung nicht zu erreichen. Andererseits gibt es bei Patienten mit CMD häufig den Fall, dass der Unterdruck zu stark ist und die Zunge zu heftig an den Gaumen bzw. die Zähne gepresst wird, was wiederum zu Verspannungen in Muskeln & Faszien führt und in der Folge Kieferbeschwerden verstärken kann. Deshalb ist die Regulierung des Unterdrucks im Mundraum auf ein optimales Maß ein ausschlaggebender Punkt.
Ganzheitlicher Schmerztherapeut Dr. Torsten Pfitzer in einer E-Mail an mich
Der gelbe und der durchsichtige FaceFormer
Die Dr. Berndsen GmbH hat mir für den Produkttest das FaceFormer Starter-Set mit dem gelben FaceFormer ZERO und dem transparenten FaceFormer ONE zur Verfügung gestellt. Die beiden „Schnuller“, wie meine Frau sie nennt, unterscheiden sich in ihrer Stärke bzw. Festigkeit. Während sich der gelbe FaceFormer ziemlich leicht zusammendrücken lässt, leistet sein durchsichtiger Kollege schon etwas mehr Widerstand. Deshalb wird das gelbe Trainingsgerät für den Einstieg und nach den ersten Trainingswochen für den Einsatz in der Nacht empfohlen – das durchsichtige eignet sich zur Steigerung der Trainingsintensität nach der ersten Gewöhnung.
Beide FaceFormer empfinde ich als geschmacks- und geruchsneutral, sodass sie mich nicht stören. Immerhin wende ich sie nicht in der Hand an, sondern zwischen den Lippen. Die breite, flächige Seite bringe ich zwischen Lippen und Zähne, damit ich den vorderen, schnullerartigen Teil mit den Lippen zusammendrücken kann. Am Anfang war ich etwas skeptisch, wie lange die beiden Hilfsmittel das ständige Zusammengedrücktwerden im Training mitmachen, muss aber nach drei Monaten festhalten: Ich kann keinerlei Beeinträchtigungen des Materials feststellen. Von dieser Seite her bewerte ich das Produkt schon einmal positiv. Doch was ist mit dem eigentlich Wichtigen, der versprochenen Wirkung, und wie sind meine Trainingserfahrungen?
Erste Erfahrungen im Training mit dem FaceFormer
Den FaceFormer erstmals hinter die Lippen zu bringen, fühlt sich ungewohnt an. Doch sobald ich mit dem Training starte, bin ich auf die Abläufe konzentriert. Der Hersteller empfiehlt drei Mal tägliches Training mit zwei Übungen. Bei der ersten Übung drücke das Mittelteil des FaceFormers für sechs Sekunden mit den Lippen zusammen, schlucke dann einmal und entspanne anschließen die Lippen für sechs Sekunden. Auf 20 Wiederholungen dieses Vorgangs folgt die fast identische zweite Übung mit dem einzigen Unterschied, dass ich den FaceFormer zusätzlich zum Pressen mit den Fingern nach vorne ziehe.
Disziplin erforderlich
Die Gesamtdauer des Trainings kannst du leicht ausrechnen: 40 Wiederholungen mal sechs Sekunden Pressen plus zwei Sekunden Schlucken plus sechs Sekunden Entspannen macht 40 mal 14 Sekunden, also 560 Sekunden, also 9 Minuten und 20 Sekunden. Dazu eine kurze Vor- und Nachbereitung, das macht bei drei Mal täglichem Training eine gute halbe Stunde Engagement am Tag. Die FaceFormer-Therapie erfordert also eine bewusste Entscheidung und etwas Disziplin.
Die halbe Stunde spüre ich anfangs in den eingesetzten Muskeln bzw. im Gewebe. Was ich wahrnehme, ist zwar weit von einem Muskelkater entfernt. Aber ich fühle, dass ich da irgendwelche Strukturen trainiert habe. Außerdem wird mir nach ein bis zwei Wochen erstmals irgendwann mitten im Tag ein Unterdruck im Mund bewusst – eines der Trainingsziele wie oben beschrieben.
App mit Videoanleitung
Wahrscheinlich würde ich mit der halben Stunde nicht auskommen, wenn es die App nicht gäbe (Android / iOS). Ständig mitzuzählen oder eine Uhr mit Sekundenanzeige zu beobachten, während ich mich auf das Lippenpressen und Schlucken zu konzentrieren versuche, würde mich außerdem vermutlich rasch in den Wahnsinn treiben. Daher bin ich froh, dass die Firma eine App mit gesprochener und im Video dargestellter Übungsanleitung entwickelt hat. Dadurch brauche ich mich um die Zeit nicht zu kümmern, sondern kann mich auf den Übungsablauf konzentrieren, während ich den Anweisungen aus meinem Smartphone folge.
Am Anfang habe ich meistens mit der App trainiert, die mir eine Übersicht über meine Trainingshäufigkeit bietet, wie du in den Screenshots sehen kannst. Rot steht für Tage ohne Training, Orange für eine Trainingseinheit, gelb für zwei, grün für alle drei empfohlenen Einheiten. Wie du sehen kannst, habe ich nicht jeden Tag drei Mal geübt. Die halbe Stunde täglich aufzuwenden, ist eben doch eine Herausforderung. Dass ab Mitte November immer mehr Rot zu sehen ist, liegt aber nicht an einer Kapitulation meinerseits. Vielmehr habe ich den Trainingsablauf so verinnerlicht, dass ich die FaceFormer-Therapie zunehmend ohne App durchgeführt habe. Zeitlich integriert sie sich außerdem beim Autofahren gut in den Alltag. Das ist nicht perfekt, erleichtert es mir aber, am Ball zu bleiben.
Erster Einsatz in der Nacht und anonyme Supporterfahrung
An den kleinen Halbmonden in der App kannst du erkennen: In den Nächten vom 9. und 10. Dezember habe ich meine ersten Versuche unternommen, mit dem gelben FaceFormer ZERO im Mund zu schlafen. Wie du am Ende des letzten FaceFormer-Artikels lesen konntest, verwende ich seit einigen Monaten nachts das MyoTape (Affiliatelink) um den Mund möglichst geschlossen zu halten. Seitdem ist mein Rachenraum beim Aufwachen nicht mehr ausgetrocknet, was vorher immer wieder mal der Fall war. Allerdings benötige ich jeden Tag ein neues MyoTape-Pflaster um den Mund herum.
Einen eigenständigen Mundschluss durch natürliches Schlucken und Unterdruck im Mund sehe ich als erstrebenswerteres Ziel im Vergleich zum allabendlichen Pflasterkleben. Erste Erfolgsmeldung: Der FaceFormer ist mir nicht aus dem Mund gefallen, was wohl bei manchen Erstanwendenden vorkommt. Außerdem spüre ich, wie mich der flächige Teil des FaceFormers durch die Nase atmen lässt, indem er den Mund weitestgehend verschließt.
Nach den zwei Nächten wende ich mich dennoch mit einer Anfrage an den Support. Dazu tippe ich in der App auf „Kontakt“ und nenne mich Steffen, damit das Team der Firma keinen Rückschluss auf mich ziehen kann. Hier meine Anfrage vom Samstag, 10. Dezember:
Hallo, ich habe den FaceFormer jetzt zwei Mal in der Nacht getragen (vorher schonmal am Tag trainiert). Die Unterlippe ist morgens wie ausgetrocknet und heute ist auch ein Schneidezahn oben empfindlich. Habt ihr dazu Erfahrungen oder Tipps? Danke, Steffen
Meine anonymisierte Anfrage an den FaceFormer-Support vom 10.12.22
Ich finde es bemerkenswert, dass ich gleich am nächsten Werktag, also am Montag, eine Antwort erhalte. Die ist sogar einigermaßen ausführlich.
Zunächst muss mit dem FaceFormer 2 bis 3 Wochen am Tage konsequent, genau nach Vorgabe trainiert werden. Danach kommt die nächtliche Anwendung hinzu. Andruck an den Zähnen ist richtig und normal. Der Zahn, der am weitesten vorsteht, bekommt durch die FaceFormer Membran etwas mehr Andruck, als die nachgeordneten. So fügen sich die Zähne nach und nach in den Zahnbogen ein. Das ist von den meisten Anwendern gewollt, aber immer ein guter Nebeneffekt und völlig unbedenklich. Das abtrocknen derLppe kommt allein durch Mundatmung zu Stande. Offensichtlich war der FaceFormer n der Nacht nicht durchgängig an seinem Platz im Mundvorhof und die durch den Mund geführte Atemluft hat die Abtrocknung bewirkt.
Antwort des FaceFormer Supports auf meine Anfrage.
Die letzten vier Wörter sind in der App nicht mehr lesbar, möglicherweise aufgrund von begrenzter Zeichenzahl in der Chatfunktion. Beim Kopieren der Nachricht aus der App für diesen Blogbeitrag sehe ich sie erstmals. Die Antwort empfinde ich inhaltlich als hilfreich und sie lenkt nicht durch einen Standardtext ab, sondern geht konkret auf meine Frage ein. Das gibt Pluspunkte für das FaceFormer-Team. Ich entscheide mich auf dieser Grundlage, zunächst beim Training tagsüber zu bleiben. Die Idee der nächtlichen Anwendung ist allerdings nicht vergessen.
Fazit nach drei Monaten Erfahrung mit dem FaceFormer
Ich hatte zwischendurch immer wieder mal ganze Tage oder auch mehrere Tage am Stück, an denen ich aus verschiedenen Gründen gar nicht trainiert habe. Dennoch atme ich bewusster durch die Nase und nehme gelegentlich einen Unterdruck im Mundraum war, der mir früher nicht aufgefallen ist. Der FaceFormer scheint also grundsätzlich zu bewirken, was er bewirken soll. Für die nächtliche Anwendung ist es vorerst bei dem beschriebenen ersten Versuch geblieben. Ich beabsichtige aber einen neuen Versuch und werde über meine weiteren Erfahrungen mit dem FaceFormer berichten.
Insgesamt verfolgt die FaceFormer-Therapie aus meiner Sicht einen überzeugenden Ansatz. Eine natürlich Schluck- und Atemfunktion (wieder)herzustellen dürfte für alle Menschen sinnvoll sein, für mich auf jeden Fall. Da mir keine Nebenwirkungen des FaceFormers bekannt sind, es sich um ein relativ günstiges Trainingsgerät handelt und die Firma bei Fragen offenbar einen guten Support bietet, kann ich Schnarcherinnen und Zähneknirschern das Training mit dem FaceFormer als Versuch der Problemlösung empfehlen. Wie immer gilt dabei: Meine persönliche Meinung ersetzt weder einen Arztbesuch noch deine persönliche verantwortliche Entscheidung.
Podcasttipp: Über die Bedeutung der Nasenatmung habe ich unter anderem bereits im ichStark-Interview mit Wim Hof Trainer Andres Santamaria gesprochen.
Links zum FaceFormer
- Amazon (Affiliatelink)
- In der Apotheke, PZN 18092273, online zum Beispiel bei
- Im Onlineshop der Dr. Berndsen GmbH
Dr. Berndsen im ichStark-Podcast
Weitere Informationen
- Bei der Pilotstudie Bruxismus erfolgreich behandeln – FACEFORMER® von Dr. Berndsen hat die Mehrheit der 12 Probanden angegeben, im Zuge des FaceFormer-Trainings sei ihr nächtlicher Bruxismus zurückgegangen.
- YouTube-Kanal von Dr. Berndsen mit vielen Informationen rund um FaceFormer, Nasenatmung und mehr
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